Flugplatz

Ein Erstflug, mal wieder

Was ist aufregender als etwas Neues? Fliegen vielleicht. Da liegt es doch nahe, genau diese beiden Dinge zu kombinieren und mit einem neuen Flugzeug zu fliegen. Genau das wurde in der Akaflieg am Samstag das erste mal seit dem Erstflug des AK-X 1:2-Modells wieder getan (dies war also immerhin der zweite Erstflug innerhalb eines Jahres).
Natürlich wollten viele eifrige Piloten den prestigelastigen Erstflug für sich beanspruchen, doch Schleicher hatte ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht: der Erstflug wurde bereits als Werksflug in Poppenhausen absolviert.
Trotzdem war es keine geringere Ehre diesen zweiten Erstflug durchzuführen und so musste am Ende das Los über den glücklichen Piloten entscheiden, denn niemand wollte auf seine Chance verzichten, der oder die Erste zu sein.
Da das Wetter zwar trocken, aber sehr thermikarm war, konnten jedoch nur Platzrunden geflogen werden und so bekamen noch alle zum “32-Fliegen” nach Rheinstetten Gekommenen die Gelegenheit zu ihrem eigenen Erstflugstagflug. Insgesamt konnte unser neuer Doppelsitzer elf Platzrunden fliegen.
Unsere ASG-32 hat die Werksnummer 18 und ist das weltweit erste Modell ohne Motorisierung. So ist es auch naheliegend, dass bis jetzt nur wenige Akaflieger mit diesem Muster fliegen konnten. Um so gespannter waren die Piloten natürlich auf die Flugleistungen. Nach den ersten Flügen war aber trotz kurzer Flugzeiten klar: Das neue Flugzeug macht dem Ruf, der ihm vorrauseilt, alle Ehre: die ASG-32 ist eines der zur Zeit besten doppelsitzigen Segelflugzeuge überhaupt.
Natürlich wird ein solches Rennflugzeug in erster Linie im Strecken- und Wettbewerbsflug eingesetzt werden, es kann aber – etwa bei schlechterem Wetter – auch in der Schulung geflogen werden. Sicherlich kann der Flug in einem Hochleistungssegelflugzeugen auch den ein oder anderen Alleinflugmuffel überzeugen, Flugerfahrung zu sammeln und bald selbst leistungsorientiert zu fliegen. Und genau das ist letztlich einer der Ansprüche der Akaflieg.

Werkstatt

DG-500-Reparatur abgeschlossen

Unsere DG-500 ist zurück. Heute startete der Flieger zu seinem Abnahmeflug nach der Reparatur des Hecks, dass bei einer Außenlandung abgerissen war. Nachdem die organisatorischen Hürden genommen waren, vollzog sich die Reparatur in nur 5 Wochen. Ein großer Dank geht hierbei an den LTB Güntert und Kohlmetz, der diese Reparatur prüftechnisch und mit KnowHow begleitete. So konnten aus dieser misslichen Lage zumindest Wissen und Fertigkeiten unsererseits gewonnen werden.

Damit ist unser Flugzeugpark wieder vollständig.

Werkstatt

Startschuss DG-500-Reparatur

Seit Dienstag läuft die Reparatur unseres Wölbklappendoppelsitzers DG-500 mit Unterstützung durch den LTB Güntert und Kohlmetz in Bruchsal. Im Mai ist bei einer Außenlandung im hohen Gras ist das Leitwerk abgerissen, welches nun nach einigem Abwägen durch ein anderes ersetzt wird. Die Piloten blieben, wie auch der Rest des Fliegers, unverletzt. Der tägliche 8h-Arbeitseinsatz zwei bis drei unserer Mitglieder lässt die Lücke im Flugzeugpark nun bald wieder verschwinden.