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AK-X

Hebel, Stangen, Lager

  • 05.04.2018

Hinweis: Bei unserem letzten Artikel handelt es sich um einen Aprilscherz.


Die AK-X verfügt über insgesamt 10 Steuerflächen zur Kontrolle der Fluglage. Jede wird individuell angesteuert – rein mechanisch. Das bedeutet: Jeweils 5 Steuersignale müssen pro Seite durch den schlanken Flügel zu ihrem Bestimmungsort geleitet werden. Da elektronische Steuersysteme in Segelflugzeugen bisher kein Standard sind und wir bei unserem Prototyp bereits mit sehr vielen Standards gebrochen haben, bleiben wir bei der Steueranlage bei klassischen Hebeln und Stangen, um die Steuerbefehle zu übertragen.

Steuerflächen der AK-X: 1-3 Hauptsteuerung, 4-5: Nebensteuerung

Aber an dieser Stelle enden dann auch wieder die Gemeinsamkeiten mit herkömmlichen Segelflugzeugen. Denn bei konventionellen Segelflugzeugen werden maximal 3 statt 5 Steuersignale in den Flügeln übertragen und „normale“ Flugzeuge haben auch keine Kurve im Flügel. Eine weitere Herausforderung ist, dass Hochleistungssegelflugzeuge üblicherweise große Wassertanks in den Flügeln haben. So auch die AK-X. Doch die große Zahl an Steuerstangen führt leider dazu, dass einige der Steuerstangen durch den Tank verlaufen, was bei Serienflugzeugen eher die Ausnahme ist. Damit das Wasser auch im Flug abgelassen werden kann, kommt noch eine weitere Steuerfunktion hinzu: Die Wasserventile.

Damit uns Bau und Entwicklung deshalb nicht über den Kopf wachsen, haben wir versucht, so viele Serienteile wie möglich in unserer Konstruktion zu übernehmen. So werden als Bremsklappen die eines verbreiteten Segelflugzeugs aus der gleichen Leistungsklasse wie der AK-X verbaut, allerdings genau verdreht zur Serienversion: Die rechte Klappe bauen wir links ein.

Die Bremsklappe im ausgefahrenen Zustand. Im Serienflugzeug wird diese Klappe links statt rechts verbaut
Wir sind froh und dankbar, diese umfangreiche Baugruppe aus einem Serienflugzeug übernehmen zu dürfen

Die Seitenrudersteuerstange durchquert den Hauptflügel lediglich: Das Seitenruder liegt im Winglet. Der Übergang zwischen Hauptflügel und Winglet muss also auch einen Anschluss für eine Steuerstange aufweisen. Hier haben wir einen automatischen Anschluss eines Segelflugzeugs der Offenen Klasse leicht abgewandelt. Für den Einbau eines Serienteils ist unser Bauraum jedoch nicht geeignet.

Der Ruderanschluss ist eine sog. Hänle-Tüte. Das Serienteil, dass dafür Modell stand sieht zwar auf den ersten Blick völlig anders aus, aber die funktionsrelevanten Maße sind die Gleichen
Fertig gefräst sieht die Tüte dann so aus
Im Gegensatz zu Seriensteuerungen sind bei uns viele Teile gefräst statt geschweißt. Das ist für unsere Einzelstücke i.d.R. wirtschaftlicher

Zur Verbindung der Steuerstangen mit den Umlenkhebeln werden verschiedene Adapter benötigt. Auch hier können wir auf leicht abgewandelte Serienteile zurückgreifen. Die verbliebenen Teile können wir zum großen Teil selbst fertigen. Der Rest übersteigt jedoch unsere  technischen Möglichkeiten. Daher sind wir dankbar, dass sich auch hierfür Unterstützer in Wirtschaft und Universität gefunden haben.

Diese Baugruppe lassen wir vollständig extern fertigen: Die Durchführung der Steuerstangen durch die Flügelwurzel
Und so sieht das dann aus
Sieht schick aus, aber ohne computergesteuerte Fertigung ist sowas sehr mühselig in der Herstellung
Daher sind wir froh, dafür Unterstützer gewinnen zu können
Und so werden die Hebel an der Struktur befestigt: Alulagersitze und GFK-Gabeln aus eigener Herstellung

 

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AK-X Projektfortschritt Prototyp

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